4 Warnsignale mit denen ihr Körper um mehr schlaf bettelt

Schlafmangel ist zum deutschen Volksleiden geworden. In einer Umfrage mit 2400 Menschen hat man herausgefunden, dass etwa 29% von Ihnen extrem schlecht schläft und bei weiteren 50% der Schlaf gestört ist und sie dadurch mit Einschränkungen im Leben zu kämpfen haben. Denn schon nach einer Nacht in der Sie schlecht geschlafen haben, werden Sie bereits negative Reaktionen vom Ihrem Körper wahrnehmen.

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Schlafmangel? 4 warnsignale mit denen ihr Körper um mehr Schlaf bettelt

Was passiert wenn man zu wenig schläft?
Wann war das letzte Mal, dass Sie ausgeruht und erholt aufgewacht sind und sich bereit für den kommenden Tag fühlten? Wenn es Ihnen geht wie den meisten, dann können Sie sich wahrscheinlich kaum noch daran erinnern einmal ausgeschlafen aus dem Bett gestiegen zu sein. Dennoch glauben viele von uns weiterhin, dass vier bis sechs Stunden Schlaf in der Nacht ausreichend sind, um einen ansträngenden Alltag zu stemmen. Und dies trotz aussagekräftiger Studien, die das Gegenteil beweisen.

So erkennen Sie stressbedingte Schlafstörungen

Wenn Sie sich im Beruf immer häufiger überlastet fühlen, der Haushalt zur Last wird, Sie im Verkehr schlechter zurechtkommen und unkonzentriert sind, oder auch empfindlicher gegenüber Lärm und Licht werden, dann leiden Sie an Stress.

Kommen Sie auch Zuhause nicht zur Ruhe und wälzen sich nachts unruhig im Bett hin und her, liegen vielleicht sogar stundenlang wach und das Gedankenkarussell dreht sich unaufhörlich weiter? Dann leiden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer stressbedingten Schlafstörung.

Warum zu wenig Schlaf gefährlich ist

Viele Menschen leiden bereits unter Schlafmangel, das heißt, sie erholen sich nachts zu wenig. Noch in den 1960er-Jahren haben die Menschen im Durchschnitt eine bis anderthalb Stunden mehr geschlafen. Stress, Zeitmangel und permanenter Medienkonsum sind einige Gründe dafür, warum Menschen heutzutage zu wenig und zu schlecht schlafen.

Schlafen kann ich, wenn ich tot bin“ Werner Fassbinder, deutscher Regisseur und Filmproduzent verstarb im Alter von 37 Jahren an einem Herzinfarkt.

In Anlehnung an diese ungesunde Aussage, ergab das Ergebnis einer Studie der DAK das mehr als 80% der Erwerbstätigen zwischen 35 und 65 über Schlafprobleme klagen. Der jüngst veröffentlichte Beurer Schlafatlas zeigt außerdem, dass die Deutschen inzwischen nach eigener Einschätzung nur noch 6.54 Stunden pro Nacht, objektiv gemessen sogar nur 6h, schlafen.

Männer mittleren Alters, die fünf Stunden oder weniger pro Nacht schlafen, haben in den folgenden zwei Jahrzehnten das doppelte Risiko, eine große Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln, als Männer die sieben bis acht Stunden schlafen, so lautet das Ergebnis einer auf dem ESC-Kongress 2018 vorgestellten Untersuchung.

Auf einem weiteren großen Neurologen-Kongress haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Folgen des Schlafmangels diskutiert. Genaue Studienergebnisse liegen zwar zu vielen weiteren Folgeproblemen des Schlafmangels nicht vor, aber es zeichnet sich auch hier ab, dass Schlafmangel krank macht.

Zahlreiche schwerwiegende neurologische Krankheiten, wie Demenz beispielsweise, stehen im Zusammenhang mit zu wenig Schlaf. Wer zu wenig schläft, lebt also mit einem höheren Risiko, schwere neurologische Krankheiten zu erleiden. Im Schlaf werden einige Abbauprodukte aus dem Gehirn abtransportiert. Diese „Müllabfuhr“ im Gehirn funktioniert nicht richtig, wenn man unter Schlafmangel leidet. Erkrankungen des Gehirns sind auf lange Sicht die Folge.

Die Legenden vom polyphasischen Schlaf

Der sogenannte polyphasische Schlaf verspricht geradezu Wunder: Mit nur zwei, drei Stunden Schlaf sei man perfekt ausgeruht – ohne diesen ganzen angeblichen Zeitverlust, wenn nichts weiter geschieht, außer dass man schläft. Rund ein Drittel seines Lebens verschläft der Mensch, aber muss das so sein?

Von Leonardo da Vinci wird immer wieder erzählt, dass er nie lange geschlafen habe, sondern nur – über den Tag verteilt – jeweils sehr kurze Schlafzeiten einhielt. Und dieses Modell wird gerade zu einer Mode. Verschiedene Seiten befürworten einen polyphasischen Schlaf. Es gilt dabei, die Hauptschlafphase, die üblicherweise in die Nacht fällt, deutlich zu reduzieren und als Ersatz einige kurze Nickerchen über den Tag zu verteilen. Idealerweise dauert die Hauptschlafphase dann auch nur noch so lange wie ein kurzes Schläfchen.

Nichts gegen ein Mittagsschläfchen, aber das löst das Problem nicht!

Gegen einen Mittagsschlaf ist in der Regel nichts einzuwenden. Wenn der Arbeitsalltag es erlaubt, kann ein kurzer Mittagsschlaf sehr erholsam sein, aber damit lassen sich nicht mehrere Stunden Nachtschlaf ersetzen! Und vor allem wird damit kein Schlafproblem gelöst. Denn für die allermeisten Menschen gilt: Sie haben von gesundem, tiefen Schlaf schon viel zu wenig. Dann noch die kostbare Schlafzeit der Nacht weiter zu reduzieren und dafür ein paar Nickerchen einzuplanen, in denen der Mensch kaum in eine Tiefschlafphase kommt, ist genau das Gegenteil dessen, was angemessen wäre.

4 Warnsignale mit denen Ihr Körper um mehr Schlaf bettelt

Zu wenig gesunder Schlaf ist also gefährlich. Und es ist wichtig, sich Gedanken zu machen, wie der Schlaf besser, gesünder und erholsamer wird. Leiden Sie bereits an Ihrem Schlafmangel?

In den folgenden Absätzen erfahren Sie, mit welchen Warnsignalen ihr Körper deutlich macht das er unter Schlafmangel leidet und welche Folgen dies für Ihre Gesundheit haben kann.

Schlafmangel führt zu erhöhtem Bedürfnis zu essen und direkter Gewichtszunahme

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Als Wissenschaftler der Mayo Klinik die durchschnittliche Schlafenszeit einer Gruppe von gesunden Personen reduzierten, fanden die Schlafforscher heraus, dass der Schlafmangel die Versuchspersonen dazu veranlasste, 550 Kalorien pro Tag mehr zu sich zu nehmen. Eine tägliche Zunahme an Kalorien in diesem Ausmaß könnte in mehr als einem halben Kilo Gewichtszunahme pro Woche resultieren! Bei fehlendem Ausgleich durch Leistungssport, ist eine direkte Gewichtszunahme praktisch unausweichlich.

Zu einem ganz ähnlichen Ergebnis kamen Forscher des anerkannten „King’s College London“, die feststellten, dass schlechter Schlaf zu einer konkreten Gewichtszunahme führen kann. Eine Gewichtszunahme stellten ebenso Schlafforscher bei Teilnehmern einer Studie im „Sleep and Chronobiology Laboratory Boulder“ fest. Durchschnittlich 0,82Kg nahmen Teilnehmer zu, deren Schlaf von 9 auf 5 Stunden gesenkt wurde.

Mit steigendem Schlafmangel kommen Gedächtnisprobleme

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Die vielleicht beunruhigendste Langzeitkonsequenz chronischer Schlafprobleme, ist das bekannt gewordene vergrößerte Risiko für Alzheimer. Eine große Anzahl von Belegen zeigt, dass Schlafstörungen das Risiko für die Alzheimer-Krankheit erhöhen. Eine kürzlich durchgeführte Meta-Analyse von 27 Beobachtungsstudien ergab, dass Personen mit Schlafstörungen ein 1,68-fach höheres Risiko für die Entwicklung einer kognitiven Beeinträchtigung oder Alzheimer hatten. Zusätzlich wurde gezeigt, dass 15% der Alzheimer-Prävalenz direkt auf eine Schlafstörung zurückzuführen sein können.

Während einem erholsamen Schlaf schrumpfen die Gehirnzellen, damit Körperflüssigkeit das Gehirn gut erreichen kann und Gifte und Ablagerungen ausgespült werden. Bei Schlafmangel verringert sich dieser wirksame Regenerationsprozess.

Die Auswirkung: Das Gehirn altert schneller bei Schlafmangel.

Schlafmangel verursacht ein Ungleichgewicht des Blutzuckers

Schlechter oder zu kurzer Schlaf erhöht das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. So zeigt die „Nurses’ Health Study“, eine Studie bei der bereits seit 1986 mehr als 70.000 Krankenschwestern regelmäßig untersucht werden. Im Rahmen dieser Studie werden auch diese zu Ihren Schlafgewohnheiten befragt. Die Studie zeigt, dass eine kurze Schlafdauer von weniger als fünf Stunden und eine von mehr als neun Stunden das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich. Die Qualität des Schlafs spielt neben der Schlafdauer also auch keine unwichtige Rolle.

Damit spielen Schlaf, und eine entsprechende Schlafhygiene, eine wichtige Rolle in der Erkrankungs-Prävention. Nicht genug Schlaf zu bekommen kann einen schädlichen Einfluss auf Fettzellen haben, indem die Insulinresistenz um bis zu 30 Prozent erhöht wird, und so der Grundstein für zukünftige Blutzuckerprobleme gelegt sein könnte. Eine mögliche Auswirkung ist also ein temporärer oder gar dauerhafter Diabetes.

Schlafmangel führt zu Herzproblemen

Weil es so einfach ist, die Schuld dem Cholesterin in die Schuhe zu schieben, verschmähen viele Herzrisikopatienten bestimmte Lebensmittel wie z. B. Butter und ignorieren, dass es ebenso wichtig ist, sich auch ausreichend auszuruhen und genug Schlaf zu bekommen.

Der Zusammenhang ist zweifellos so groß, dass Schlaf zu der Liste der CVD (cardiovascular disease = kardiovaskuläre Krankheit) Risikofaktoren gezählt werden sollte“, erklärt Dr. Monique Verschuren von der niederländischen Behörde für öffentliche Gesundheit und Umweltschutz (RIVM) mit Sitz in Bilthoven. Ihre Studien wurden in einer Fachzeitschrift für präventive Kardiologie veröffentlicht und sagen aus, dass ausreichender Schlaf und nicht zu rauchen einen gleich großen Effekt auf die Vermeidung von herzbezogenen Sterbefällen hat. Eine kürzlich von der amerikanischen Akademie für Kardiologie präsentierte Studie unterstützen Dr. Verschurens Erkenntnisse.

Eine Untersuchung der Universität in Chicago fand heraus, dass Menschen, die weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht bekommen, eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit haben einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Herzinsuffizienz ist ebenfalls 60% höher als bei Menschen mit ausreichendem Schlaf.

In unserer schnelllebigen Welt wird Schlaf von manchen immer mehr als unerwünschte Last empfunden. Gleichzeitig müssen wir aber mehr leisten und uns mehr merken. In dieser Kombination ist Schlafmangel natürlich besonders gefährlich.

Um diesem Kreislauf zu entkommen gibt es nur eine Möglichkeit: Aktive Bemühungen um einen guten Schlaf!

Profi Tipps zum Einschlafen und bei Einschlafschwierigkeiten

Die Botschaft ist eigentlich ganz einfach: Sie brauchen Ihren Schlaf!

Die gesundheitlichen Risiken sind zu groß, als dass man mit dem Schlafbedürfnis leichtfertig umgehen sollte. Dass eine ganz einfache Lösung für erholsamen Schlaf ein Wasserbett sein kann, haben wir in einer Untersuchung aufgezeigt. So sind die Tiefschlafphasen in einem Wasserbett im Vergleich zum Schlaf auf einer normalen Matratze deutlich länger. Das bedeutet, die Schlafqualität ist, trotz einer kürzeren Schlafzeit, im Wasserbett höher als im normalen Bett.
Dass dies ein bewiesener Fakt ist, erleben wir in unseren 20 Jahren immer wieder durch das Feedback unserer Kunden: Von 98% unserer Kunden wurde bestätigt, dass Sie im Wasserbett tatsächlich besser schlafen und erholter aufwachen, als in Ihrem alten Bett.

Darüber hinaus konnten wir in einer weiteren Studie herausfinden, dass Wasserbett Schläfer durch Ihre besonders hohe Schlafqualität sogar eine Stunde weniger Schlaf benötigen. Das heißt, dass Sie nicht nur himmlisch gut schlafen, sondern auch noch mit weniger Schlaf auskommen, als Schlafende in einem normalen Bett.

effektiver-schlafen

Damit Sie auch in einem Wasserbett schnell Einschlafen, gilt es auch die restlichen störenden Rahmenbedingungen, die das Einschlafen verhindern, zu optimieren.
Dazu hat der Psychologe Matthias Niggehoff in diesem Gast-Artikel die wichtigsten Tipps zum schnellen Einschlafen für Sie zusammengestellt.

„... Ich stehe erholter und vor allem ohne Kopfschmerzen auf ...“

Wir haben uns für ein Wasserbett in Boxspring-Optik mit 6 Schubläden und einem tollen Kopfteil entschieden. Im neuen Wasserbett schlafe ich wesentlich besser.

Regina Will

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„... Sehr bequemer, erholsamer Schlaf ...“

Ich habe seit langem Rückenprobleme. Jetzt kann ich die ganze Nacht durchschlafen!

Viktor und Natalja Oldenburger

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„... Morgens merkt man, daß der Schlaf sehr erholsam war ...“

Der neue Aqua Comfort Visko Topper für Wasserbetten ist angenehm weich. Außerdem haben wir einen höheren Beruhigungsgrad und die Rückenunterstützung gewählt. Wir liegen und schlafen mit dieser Kombination wirklich sehr gut!

Natallia und Robert Jehle

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„... Wir schlafen hervorragend ...“

Klar hätte ich ein Wasserbett auch günstiger bekommen, aber ich glaube dass die Qualität von Aqua Comfort wirklich sehr gut ist. Wir sind wirklich sehr zufrieden.

Christian Schulte

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